Die Viszerale Osteopathie behandelt die inneren Organe. Jedes Organ besitzt eine eigene innerliche und räumliche Beweglichkeit, bedingt durch seine embryologische Entwicklung. Diese Eigenbeweglichkeit ist notwendig um einen funktionierenden Organismus zu gewährleisten. Jedes Organ ist sensibel und reagiert auf Situationen im alltäglichen Bereich ganz unterschiedlich. Zum Beispiel ändert sich die Durchblutung der Organe von einem Moment zum anderen je nach Beanspruchung, sei es durch bestimmte Gefühlslagen oder verdauungsbedingte Situationen – im Normlalfall reagiert der Körper auf die jeweiligen Situationen angepasst um gesund zu bleiben. Bestehen aber anhaltende Stresssituationen, verliert das System seine Kompensationsmöglichkeiten, Reflexmechanismen (über das Blut und Nervensystem) werden erschöpft – es verliert seine adäquate Versorgung und seine räumliche Stabilität. Der Körper muss viel Energie aufwenden, um einen funktionierenden Organismuns aufrecht zu erhalten. Die ist jedoch zeitlich nur bedingt möglich. Die Mehrzahl der Patienten, die sich in unseren Praxen vorstellen, leiden primär an Beschwerden, die sich im Bereich des Bewegungsapparates äußern. Bei vielen dieser Beschwerden existieren jedoch pathogene Ko-Faktoren, die auf Funktionsstörungen innerer Organe zurückgeführt werden können.
In der Viszeralen Osteopathie wird nun durch eine gezielte Anamnese und Diagnostik, Organdysfunktionen im Hinblick auf die peripher angegebenen Schmerzen im Bewegungsapparat bewertet. Oft müssen erst die Organe wieder “mobilisiert” werden um ein Gelenk behandeln zu können.
Physiotherapie
Die Physiotherapie beschäftigt sich nicht nur mit Verletzungen an sich, sondern weitergreifend mit den Ursachen, die zu Bewegungseinschränkungen führen. Sie unterstützt und fördert die Selbstheilungskräfte des Körpers und dient zur Vorbeugung von...